Styrol
Styrol ist als Lösungsmittel aus der Kanalsanierung mittels UP- und Vinylesterharzen derzeit nicht wegzudenken. Echte Alternativen konnten bisher trotz intensiver Entwicklungsarbeit der Harzhersteller nicht gefunden werden.
Trotz der hier und da immer mal wieder aufkommenden Styroldiskussion, haben sich UP-Harze in der Kanalsanierung mit einem Marktanteil von über 90% durchgesetzt. In den letzten 16 Jahren sind alle Stürme zu den angeblichen Gefahren von Styrol für Mensch und Umwelt ohne nennenswerte Auswirkungen vorbeigezogen.
Was nur wenige Menschen wissen: Styrol wird nicht nur petrochemisch hergestellt, z.B. für die Verwendung in Kunststoffen, Lacken oder Gummi, sondern ist auch ein Naturstoff!
Spuren natürlichen Styrols findet man etwa in Kaffee, Kiwis, Erdbeeren, Weintrauben, Wein oder Bier. Außerdem findet man Styrol als Pyrolyseprodukt im Zigarettenrauch: Ein starker Raucher nimmt täglich etwa 1,6 mg Styrol zu sich.
Nur wenige Chemikalien sind so intensiv und gut untersucht wie Styrol! Bisher zeigten jedoch keine der an Ratten und an Menschen durchgeführten Studien eine erhöhte Sterblichkeit, eine erhöhte Anzahl von Krebserkrankungen oder die Bildung von Allergien.
Fazit: Bei sachgemäßer Handhabung von UP-Harz und Liner, ist Styrol arbeitsmedizinisch und ökotoxikologisch kein Thema!